Veröffentlichung

Bürgerbeteiligung, Schachmann-2025, Veröffentlichung

Blitz&Donner hat schon manchen erschreckt und ist nicht immer glimpflich ausgegangen.

Am Sonnabend, dem 08. März 2025 kamen viele Interessierte und vor allem Kinder, die sich erkundigen wollten, was es mit Blitz&Donner so auf sich hat. Der Königshainer Heimatverein e. V. hatte im Rahmen des „Jubiljahres“ anlässlich des 300. Geburtstages von Carl Adolph Gottlob von Schachmann zur ersten Kinderwerkstatt mit Wow-Effekt eingeladen. Die freischaffende Wissenschaftlerin Frau Dr. Constanze Herrmann aus Görlitz berichtete in einem spannenden Vortrag über Gefahren und Schutzmöglichkeiten gegenüber diesen Phänomenen. Dabei ging sie auch auf die Forschungen des ehemaligen Gutsherrn Carl Adolph Gottlob von Schachmann ein, der ja bereits 1782 einen Blitzableiter installierte. Mehrfach schlugen damals Blitze auf dem Gutshof ein und richteten große Schäden an. So brannte z. B. das alte Wasserschloss bereits 1668 teilweise ab. Auch Schachmann selbst wusste von einem Wetterschlag zu berichten, der uns damit überliefert wurde. Frau Dr. Herrmann experimentierte gemeinsam mit den Kindern und ließ Blitze künstlich entstehen. Die Kinder waren fasziniert, wie durch Reibung Strom erzeugt und dann auch noch in Form von Blitzen durch Hindernisse wie z. B. Spielkarten hindurch oder drum herum geleitet werden kann. Über 30 Personen waren im Gartensaal dabei, als sie erläuterte, wie schon im 18. Jahrhundert mittels eines selbstgebauten Drachens die Existenz von Elektrizität zwischen den Wolken festgestellt worden ist. Letztlich demonstrierte sie am praktischen Beispiel des Schlosses, auf dessen Dachfirsten einige Blitzableiter angebracht sind, wie man sich vor Blitzschlägen schützen kann. Ein spannender Vormittag mit Frau Dr. Herrmann hat dazu beigetragen, allen Besuchern, ob klein oder groß, Interessantes und Nützliches zu vermitteln. Dafür bedanken wir uns beim Schlesisch Oberlausitzer Museumsverbund für die Nutzung des Gartensaals auf Schloss Königshain, bei Frau Dr. Herrmann für Ihr Engagement und bei allen Besuchern für Ihre Teilnahme an der Veranstaltung. Bildnachweis: Steffen Herrmann

Bürgerbeteiligung, Schachmann-2025, Veröffentlichung

Ein gelungener Auftakt im Schachmann JubilJahr

Am 1.Februar lud der Heimatverein die Bürger von Königshain zu einer Exkursion nach Herrnhut, dem Sterbeort von Carl Adolph Gottlob von Schachmann, ein. Konrad Fischer, Leiter der Stadtmuseums Herrnhut, begrüßte ca. 20 Königshainer undInteressierte aus dem Umland vor dem Stadtmuseum und erzählte kurzweilig über die 300 jährige Stadtgeschichte mit Gründer Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf bis hin zur heutigen Situation von Herrnhut. Anschließend führte er uns über den Gottesacker, erläuterte Entstehung, Aufbau,Nutzung und Pflege des Begräbnisplatzes der Herrnhuter Brüdergemeine, der bis heute genutzt wird. Wir besuchten das Grab von Schachmann, wie alle Gräber dort, eine liegende schmucklose Sandsteintafel mit Flechten und Moos überzogen.Nach der Führung durch das Heimatmuseum besuchten wir noch den Betsaal der Brüdergemeine. Der bis 2022 renovierte und rekonstruierte Kirchensaal bildet das Herzstück der Herrnhuter Gemeinde und besticht durch seine schlichte Schönheit, komplett in weiß gehalten, symbolisch für Reinheit, Freude und Erlösung.Der Nachmittag endete in der gemütlichen Förster ́s Kaffeestube mit Kaffee ,hausgemachten Kuchen und netten Gesprächen in voller Vorfreude auf weitere Veranstaltungen im Schachmann JubilJahr.   Bildnachweis: Andreas Hartmannoben: Scherenschnitt von Schachmann und seiner Ehefrau, zu sehen im Heimatmuseum HerrnhutMitte: Auf dem Gottesackerunten: Betsaal der Herrnhuter Brüdergemeine

Veröffentlichung

Königshainer Steinmännchen Könrath ist zurück!

Königshainer Steinmännchen Könrath ist zurück! In lange vergangenen Zeiten gab es in den Königshainer Bergen wunderliche Gestalten, Steinmännchen, die höchst selten zu sehen waren und in der Johannisnacht auf der Platte des Totensteins zusammenkamen und paarweise gereiht feierlich bis zum grauenden Morgen tanzten. Kein Mensch durfte ihnen dabei ohne schlimme Konsequenzen zusehen. Das laute Tun der Menschen hat sie wohl verjagt, denn es wurde jahrhundertelang kein einziges Steinmännchen mehr gesehen, so dass sie mehr und mehr in Vergessenheit gerieten und Begegnungen mit ihnen in die Sagenwelt verwiesen wurden. Seit ein paar Tagen ist das aber anders:   Nachdem der Baulärm des Königshainer Tunnels schon lange nicht mehr durch die Felsen schallt, sind sie nach und nach zurückgekommen. Die steinalten Steinmännchen sind scheu, aber neugierig, und belauschen zu gerne heimlich und versteckt die Gespräche der Menschen. So hörte einer von ihnen, wie eine kleine Gruppe Menschen über die Orte in und um Königshain sprach, die man gesehen haben sollte, weil sie so schön und interessant sind. Sie sprachen aber nur von einigen wenigen. Er fragte sich, warum diese Menschen sich nicht besser auskannten. Es gab doch noch viel mehr zu sehen und zu erleben! Wie erstaunt war die Gruppe, als zwischen Steinen und Moos plötzlich ein kleines steinernes Männchen saß und sie ansprach. Er stellte sich als Könrath vor. Immer begeisterter hörten sie ihm zu, als er ihnen von versteckten tiefen Gewässern, zauberhaft geformten Felsen und wunderschönen Gärten erzählte. Und natürlich – er wollte ihnen gerne alles zeigen! Stay tuned  Freut Euch auf die Geschichten mit dem Königshainer Steinmännchen Könrath rundum Königshain und aus den Königshainer Bergen. Folgt ihm gern im Heimatverein Blog oder auf instagram.com/koenigshainer.heimatverein/  

Veröffentlichung

Erfolgreiche Teilnahme am Simulplus-Wettbewerb 2024

Mit großer Freude gibt der Königshainer Heimatverein bekannt, dass er zu den Preisträgern des Simulplus-Wettbewerbs 2024 in der Kategorie „Projekt“ zählt. Für die Einreichung „Landschaft – Kunst und Natur erleben“ erhält der Verein ein Preisgeld von 5000 Euro. Das Projekt lädt Menschen verschiedenster Generationen und Lebenswirklichkeiten ein, die Schönheit der Natur, Architektur und Kunst am Steinberg in den Königshainer Bergen zu erleben. Geplant sind unter anderem Hausmusikkonzerte in freier Natur, gemeinsames Singen, inspirierende Vorträge literarischer Texte und faszinierende Licht-Klangexperimente mit innovativen Künstlern. Diese Aktivitäten sollen viele Menschen zur aktiven Teilnahme ermuntern. Zudem sind gemeinschaftliche Picknicks und Arbeitseinsätze wie Pflanzaktionen und die Wiederherstellung historischer Sichtachsen vorgesehen. Ein besonderes Highlight ist die geplante Rekonstruktion des historischen Schachmann-Pavillons, anlässlich des 300. Geburtstags des bedeutenden Sozialreformers. Mit „Landschaft – Kunst und Natur erleben“ möchte der Königshainer Heimatverein das Gemeinschaftsgefühl stärken und den Stolz auf das gemeinsam Erreichte fördern.

Veröffentlichung

SIMUL+

Die Gemeinde hat sich 2024 mit 2 Anträgen am Mitmachwettbewerb für lebendige Regionen Sachsens simul+ beteiligt. Mit der Idee eine „Werte-Wissen-Werkstatt“ wollte die Gemeinde die Sanierung der Remise initiieren können. Das ist leider nicht gelungen und andere Wege müssen gefunden werden. Für die Idee, mit Beteiligung von Freiwilligen den Steinberg im Schachmannjahr 2025 wieder zu einem attraktiven Ausflugsziel zu machen wurde eine Teil des beantragten Geldes bewilligt. Wir freuen uns über 5.000,- € und versuchen, das restliche Geld noch zu beschaffen.

Veröffentlichung

Königshain – Best Practice

Das Königshainer Bürgerbeteiligungsprojekt wurde von den Verantwortlichen des Demografieportals des Bundes als vorbildlich eingeschätzt. Herangehensweise und Ergebnisse sollen nun auch anderen Gemeinden Mut machen, indem sie bundesweit vorgestellt werden. Das Portal wird durch das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat redaktionell betreut. https://www.demografie-portal.de/DE/Gute-Praxis/Projekte/altes-schloss-neue-ortsmitte-fuer-jung-und-alt.html

Nach oben scrollen