Königshain soll attraktiver werden! Wie geht das?
Alle Ortsansässigen konnten sich bei der Entwicklung der Zielvisionen einbringen.
Die erste Bürgerversammlung diente dem Kennenlernen und der Einführung in den Prozess einer gemeinsamen Erarbeitung von Grundlagen einer künftigen Dorfentwicklung.
Im ersten Schritt wurden die über 40 Beteiligten nach ihren Erwartungen an die Zukunft des Dorfes befragt. Im zweiten Schritt beschäftigten sich diese mit ihrem Ort und definierten die Bereiche, in denen ihr Ortsleben stattfindet. Im dritten Schritt wurden die eingangs gesammelten Vorschläge und Wünsche den Schwerpunktbereichen zugeordnet.
So waren am Ende die Bausteine für ein gutes Zusammenleben formuliert und auf die drei herauskristallisierten Handlungsfelder sortiert:
- Schloss und Park
- KiTa, Hort und Sport
- Dorf und Landschaft
Um von den Erfahrungen anderer zu lernen, besuchte eine Gruppe Engagierter den Mehrgenerationenbahnhof in Erlau.
Dank Führung durch die Einrichtung und Austausch mit den Verantwortlichen wurde klar, dass auch große Aufgaben bewältigt werden können, wenn Vision und Zugkraft mit Beharrlichkeit und Vernetzung der Partner gepaart werden. Dabei trägt die Mischung von ehrenamtlicher und gewerblicher Nutzung wesentlich zum Gelingen bei.
Ziel der zweiten Bürgerversammlung war die Ideenfindung und Ausarbeitung konkreter Vorhaben für die drei Handlungsfelder.
Zu Beginn berichteten Akteure aus der Region über ihre Erfahrung mit soziokulturellen Projekten, baulichen Vorhaben, lokalen Initiativen und den Aufbau von Gemeinschaften.
Anschließend wurden in drei Arbeitsgruppen die Ideen der 1. Bürgerversammlung zu konkreteren Vorhaben weiterentwickelt.
Durch das Moderatorenteam wurde die Ergebnisse des Demografieprojektes ausgewertet und in Zeit- und Maßnahmenpläne qualifiziert.
Da Jubiläums-Jahr des Erbauers des Barockschlosses Carl Adolf Gottlob von Schachmann ist dabei ein Meilenstein für das Aufleben der kulturellen Mitte des Ortes.
Vorstellung des Abschlussberichts im Gemeinderat von Königshain in Form einer Webseite. Diese soll nicht nur zur Dokumentation des Projektes dienen, sondern für die Zukunft als dienliches Werkzeug der Bürgerbeteiligung zur Verfügung stehen und gepflegt werden.