Königshainer Schloßbräu
Unser Jubiläumsbier!
"Königshainer Bierfrieden" oder das Drama um ein Fass voll Streit
Es war einmal im Jahr 1777, als die Stadt Görlitz beschloss, ihr Biermonopol mit aller Ernsthaftigkeit zu verteidigen.
Der Besitzer des Mittel-Gutes Königshain, C.A.G. von Schachmann, war so mutig (oder so durstig?), dass er seine eigenes, also Nicht-Görlitzer Bier in seinem beschaulichen Königshain ausschenkte.
Die Sache kam vor Gericht, und so begann ein Prozess.
Die Frage, die alle bewegte: „Welches Bier läuft in Königshain in die Krüge?“ Königshainer Bauern wurden als Zeugen geladen und mussten unter Eid erklären, ob das Bier aus Görlitz oder irgendwo anders her stammte.
Der Streit füllte ganze 124 Seiten Ratsarchiv – was für ein Durcheinander, nur wegen ein paar Humpen Bier!
Außerdem gab es hitzige Diskussionen darüber, ob Königshain innerhalb der magischen Meilengrenze von Görlitz lag, die darüber entschied, welches Bier ausgeschenkt werden durfte.
Ein Vergleich im Jahr 1784 regelte dann, dass Königshain sein Bier weiterhin brauen und verkaufen durfte, aber nur, wenn jedes Jahr 20 Taler an die Görlitzer Bierbrauer gezahlt wurden – quasi ein „Hopfen- und Malz-Frieden“.
Prost!
Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot im Brauhaus NiederSeifersdorf GmbH
Erhältlich bei allen Veranstaltungen des Königshainer Heimatvereins und bei der Feinbäckerei Melzer.
Mit 50 Cent pro Flasche unterstützen Sie die Sanierung der Wagenremise.
